797: WEBER, C. M. VON,

Six pièces à quatre mains. Augsburg, Gombart, o. J. (PN 521, 1809). Qu.-4º. 1 Bl., 21 S. (Titel und Notentext, alles gestochen). Lose Lagen ohne Einband. (101)
Startpreis: 300 - 450,- €
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Sehr seltene erste Ausgabe. – Jähns, Weber, 81-86. MGG XIV, 299. Hirsch III, 582. Rheinfurth, Musikverlag Gombart, 894. – „Eines der populärsten Werke Webers“ (Jähns) und Paradestück der vierhändigen Klavierliteratur, in dem sich „lieblichster Melodienzauber“ mit kompositorischer Meisterschaft verbindet. Wiewohl in der Folge häufig aufgelegt, ist die noch ohne die Opuszahl 10 erschienene Augsburger Erstausgabe von extremer Seltenheit. Der Druck ist so selten, dass Jähns bereits in seinem 1871 publizierten Verzeichnis der Werke Webers schrieb: „Seit 45 Jahren gänzlich vergriffen“ – was bedeutet, dass der Druck schon zur Zeit von Webers Tod 1826 nicht mehr im Handel erhältlich war. – Über den KVK sind nur wenige Exemplare nachweisbar. – Der kalligrafisch gestochene Titel nennt die beiden Widmungsträgerinnen, die Schwestern Marie und Amélie, Töchter des Prinzen Ludwig von Württemberg, deren Klavierlehrer Weber gewesen ist. – Ränder mit kleinen Läsuren, leicht gebräunt und wenig fleckig.

Very rare first edition. – Only a few copies traceable by KVK. – The engraved calligraphic title mentions the two dedicatees, the sisters Marie and Amélie, daughters of prince Louis of Württemberg, Weber had been their piano teacher. – Margins with minor defects, slightly browned and hardly soiled. – Loose quires without binding.