Säuberlich in Antiquakursive geschriebenes Büchlein aus den Anfängen des Unterrichts in der französischen Sprache. – Fassbar ist eine Antonia (sic) Schauß für uns in dem "Verzeichniß derjenigen Schüler und Schülerinnen, welche im Schuljahre 1840/41 in den deutschen Werktags-Schulen der Königlichen Haupt – und Residenzstadt München sich öffentlicher Preise oder rühmlicher Bekanntmachung würdig gemacht haben" als Schülerin der Höheren Töchter-Schule im Rosental 7. Die 12jährige Tochter eines "k. Rathes und Advokaten von München" erhielt einen ersten Preis im Schönschreiben und war auch im Französischunterricht einer "rühmlichen Bekanntmachung würdig". Daher liegt die Annahme nahe, dass unser Büchlein der Tochter des Münchner Advokaten Anton von Schauß (1800-1876) gehörte, der seit 1836 königlicher Rat war, 1840 den Titel eines Hofrates erhielt und von 1859 bis 1864 als griechischer Konsul in München amtierte. – Das Büchlein enthält Übungssätze zu verschiedenen Themen der Grammatik. Nur wenige Korrekturen sind in Rot eingetragen. – Etw. braunfleckig.