Ein insbesondere am Beginn sehr fein illuminierter Koran, unter Verwendung von Muschel – und Blattgold. Der übrige Text relativ schlicht gehalten, dem Zweck eines Taschen – bzw. Reisekorans entsprechend. Der prächtigen Doppelzierseite gehen Bittgebete und ein Surenverzeichnis voraus. Der Text ist in präziser Kalligrafie im Naskhi-Duktus abgefasst, durchgängig mit Kustoden. Im Kolophon am Ende nennt sich ein Abu al-Fath Mahmud Sirafi al-Ganab al-Maulawi. Es ist allerdings unklar, ob es sich hier um den Schreiber oder den Auftraggeber handelt. – Die Zierdoppelseite mit einigen Schäden und kleinen Fehlstellen, vor allen in den Randbereichen und den blauen Rahmenlinien (Brüche, tls. mit schmalen Papierstreifen überklebt, ebenso untere rechte Ecke), vereinzelt verwischte Tinte, leicht gebräunt und fleckig.