Aus der Familienkorrespondenz zwischen Cousinen, betreffend einen Aufenthalt mit der Großmutter in Berlin, der nur zwei Tage dauerte, weshalb man sich darauf beschränkte, ihr das Schloss zu zeigen. – Der angeheftete Schattenriss ist eine Portraitsilhouette der Schreiberin, wahrscheinlich eine Verwandte des Schriftstellers, Komponisten und Goethe-Freundes Friedrich Rochlitz (1769-1842). Dieser Riss ist sehr präzise geschnitten, selbst die Wimpern ragen hervor, ganz in der Art der bedeutenden Scherenschnittkünstlerin Louise Duttenhofer (1776-1829), die ihre Werke aber nur selten signiert hat. Duttenhofer war auch mit Rochlitz bekannt und hat für ihn Literaturillustrationen gefertigt. Ihr kann dieses Bildnis zugeschrieben werden. – Aufgezogen, knittrig und mit kleinen Fehlstellen (geringer Textverlust), etw. gebräunt und fleckig, der Schattenriss stärker.