103: NACHKRIEGSZEIT – JUNGE BUNDESREPUBLIK – SAMMLUNG

Enthalten sind 2 e. Briefe mit e. Unterschrift: einer von dem Sozialdemokraten Paul Löbe (1875-1967), dat. 17. 4. 1948 (1 Seite) an die Gemahlin von Ferdinand Friedensburg (1886-1972), von 1946 bis 1951 stellvertretender Oberbürgermeister von Groß-Berlin; einer von Louise Schröder (1887-1957), die 1947/48 als kommissarische Oberbürgermeisterin Berlins amtierte, dat. Bad Nauheim, 10. 11. (19)48 (2 Seiten). Sie berichtet an Ferdinand Friedensburg, der sie während einer Erkrankung vertrat unter anderem „Ich möchte nicht im allerletzten Augenblick vor der Wahl kommen, umsomehr als ich mich täglich kräftiger fühle“.

Ferner masch. Briefe mit e. U. von dem Historiker Carl Jakob Burckhardt (1891-1974), von dem Theologen Otto Dibelius (1880-1967) (3 Briefe), von Hans Ehard (1887-1980; bayerischer Ministerpräsident von 1946 bis 1954 und von 1960 bis 1962), von dem Juristen Franz Exner (1881-1947), der bei den Nürnberger Prozessen Verteidiger von Alfred Jodl war, von dem französischen Botschafter André François – Poncet (1887-1978), von Pierre Pflimlin (1907-2000), Bürgermeister von Straßburg, sowie von Fritz Schäffer (1888-1967), dem ersten bayerischen Ministerpräsidenten und späterem Bundesminister der Finanzen und der Justiz. – Tls. gelocht, sonst nur mit leichten bis mäßigen Altersspuren.