521: STÄUDLIN, G. F.,

Gedichte. 2 Tle in 1 Bd. Stuttgart, Mäntler, 1788-91. 8º (17,2 x 10,5 cm). Mit 2 gestoch. Titelvign. XXIV, 249 (recte 339) S., IV, 334 S., 1 Bl. Pp. d. Zt. (Rücken geblichen, etw. fleckig, beschabt und bestoßen). (128)
Schätzpreis: 400,- €
regelbesteuert 7% MwSt.


Erste Ausgabe. – Goed. V, 408, 17m 4. ADB XXXV, 515. – Gotthold Friedrich Stäudlin (1758-1796) gilt als Entdecker Hölderlins, da er in seinem Almanach "Poetische Blumenlese" bereits 1793 Gedichte von Hölderlin veröffentlichte. – Im Subskribentenverzeichnis findet sich Madame Gontard, Hölderlins großer Liebe, verewigt in seinen Gedichten und in seinem Briefroman "Hyperion". – "In Stäudlin’s Poesie vereinigen sich gewissermaßen die Ingredienzien, welche die Lyrik der vorromantischen Zeit und speciell seiner schwäbischen Landsleute charakterisiren" (ADB). – Stellenw. etw. braunfleckig.