37: BALDI – URBINO – "RAGIONAMENTO SOPRA MONSIG. BERN. BALDI"

(Rückentitel). Italienische Sammelhandschrift auf Papier. Mit Manuskripten und Abschriften sowie ca. 40 eingebundenen Briefen. Urbino, um 1828/29. Fol. (ca. 30,5 x 22 cm). Ca. 80 (Manuskripte), 80 Bl. (Briefe). Hpgt. d. Zt. mit Rsch. und Rvg. (Rücken mit beschäd. Signaturschildchen; minimale Altersspuren). (37)
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Umfangreiche Sammlung von Abschriften, Notizen und Briefen zum Werk des aus Urbino stammenden Mathematikers, Dichters und Gelehrten Bernardino Baldi (1553-1617), zusammengestellt von Giuseppe Ligi (1794-1843), Sekretär seiner Vaterstadt Urbino, in Vorbereitung einer Edition zu den Werken von Baldi; im Druck konnten wir kein Exemplar des Werkes nachweisen. (Zur Korrespondenz von Ligi siehe auch: Lettere inedite di Pietro Giordano a Giuseppe Ligi di Urbino, Urbino 1870).

Am Beginn sind unter anderem eingebunden ein Manuskript eines Vortrages zu Bernardino Baldi, den Giovanni de’Brignoli 1811 in Urbino gehalten hatte, in sauberer Reinschrift, einschließlich der Anmerkungen. Ferner, wohl ein Autograf von Ligi, "Opere Italiane edite ed inedite die Monsignor Bernardino Baldi da Urbino", laut Vermerk auf dem Titel gedruckt in Urbino bei Vincenzo Guerrini 1828, in Reinschrift (am Ende mit Stempel der "Curia arcivescovile di Urbino") und Manuskript mit zahlreichen Korrekturen.

Der zweite Teil enthält eine Sammlung von ca. 40 Briefen (mit zus. ca. 60 Seiten) aus den Jahren 1828/29 (u. a. aus Bologna, Florenz und Rom), die ebenfalls der Edition der Werke von Baldi dienten ("Lettere diverse relative alla mia edizione delle opere dell Baldi"). Ligi korrespondierte unter anderem mit dem Jesuiten Tito Cicconi (1779-1846), mit Giuliano Nicolai, dem Generalsekretär der Legazione di Urbino e di Pesaro, der 1848 ermordet wurde, und mit Agostino Nini (1798-1849), Kupferstecher der Pontifica Accademia delle Belle Arti di Bologna. – Bindung am Ende tls. gelöst, tls. mit Randschäden, sonst nur geringe Altersspuren.