3221: HÖHNEL, WILHELM GOTTHELF

Die Sammlung umfasst ca. 180 kleinformatige Zeichnungen in Blei – und Kohlestift. – Schon in den frühesten, ersten Zeichen – und auch Schreibversuchen des 7-jährigen Kindes Wilhelm ist seine Vorliebe für die Darstellung von Tieren festzustellen, wobei er nach ersten, noch sehr ungelenken Versuchen schnelle Fortschritte macht. Einzelne Bl. der Zeichenhefte sind datiert in die Jahre 1879-80, 1882, 1888, 1901, 1930 und 1937-38. Damit ergibt sich ein schöner Überblick über die künstlerische Entwicklung des Tiermalers, der sich in den Skizzenbüchern neben den zahlreichen Tierdarstellungen auch vereinzelt Gebäudeansichten, Personen und Landschaften widmet. Seine professionelle künsterlische Ausbildung erhielt er an der Königlichen Akademie der Künste in München bei dem Historienmaler Louis Braun und dem Tiermaler Heinrich von Zügel, wobei alleine durch das Sujet vor allem der Einfluss des Letzteren auf den Zeichnungen zu erkennen ist. – Papierbedingt zart gebräunt, selten mit kleinen Fehlstellen im Rand, die losen Bl. tls. etw. knittrig.