VD 18 10457070. – Vgl. Krivatsy 5077-78 (Ausg. 1679 und 1690). Ferchl 204 und 302. – Johann Gufer war Arzt in Memmingen und laut Ferchl ein früher Vertreter der Naturheilkunde. Er hatte ein Faible für starke Mittel. So empfiehlt er gegen die "Fallsucht" pulverisierte Menschenknochen, in Rotwein eingenommen, "und so fern der Krancke eine Mannsperson ist, solle man die Hirnschalen eines Manns eingeben. Etliche Neuere loben die Hirnschalen von einem Menschen, so mit dem Strang gericht worden." – Über Adam von Lebenwaldt, den Übersetzer des "Regimen sanitatis Salernitanum" ist nur bekannt, dass er als Arzt in der Steiermark wirkte (vgl. Hirsch/Hübotter III, 704 und Lesky 382). – Innengelenke angebrochen, leicht fleckig, papierbedingt etw. gebräunt.