Der fränkische Künstler schlug zunächst eine Ingenieurs-Laufbahn ein, war daneben aber auch künstlerisch tätig. Eine Studienreise führte ihn 1814-16 nach Italien, wo das vorliegende Blatt entstand. Daug wählte wohl für den Hintergrund konkrete Architekturansichten, die er im Vordergrund durch eine große Pyramide, zwei Säulen, Ruinen und kleinere Epitaphe sowie Staffagefiguren in eine italianisierende Ideallandschaft verwandelte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland widmete er sich seiner Tätigkeit als Architekt, zunächst in Bad Brückenau, später dann in Würzburg. – Mit vereinzelten Fleckchen, Nadellöchlein an den Rändern und gleichmäßig zart gebräunt. Verso Reste alter Montierung.