Wohl in einer der vielen Schreiberstuben Istanbuls entstandene Koranhandschrift in gleichmäßigem Nashki von durchschnittlicher Kalligrafie und einfacher, wenig feiner Illumination. Die Kustoden sind durchgehend ausgeführt; soweit überprüft, ist die Handschrift komplett. – Das Kolophon nennt neben dem Datum den Namen des Schreibers, ein Ahmad Ibn-Haggi Husain, genannt Yas-Zada. – Auf feinem, wohl westlichen Importbüttenpapier mit mehreren Wasserzeichen, darunter eine Krone. – Der spätere Einband auf dem vorderen Spiegel mit Stempel der Buchbinderei Atagür in Ankara. – Eröffnungsdoppelseite mit Papierbrüchen durch Tintenfraß und Einrissen, tls. mit Klebestreifen, einzelne Textseiten mit ausgebrochenem Papier am Rand, eine Lage lose, vereinzelte Einrisse, besonders am Beginn viele Marginalien, Ränder tls. fleckig und gebräunt.