Die von Carl Czerny für vier Hände arrangierten "Leonoren"-Ouvertüren: – Nr. 1, Op. 138. 19 S. (Titel in Pag. und Noten, alles gestochen). – Erste vierhändige Ausgabe, erschienen im Zuge der posthumen Erstveröffentlichung dieser nachgelassenen, niemals für die Oper verwendeten Ouvertüre. – Kinsky/Halm, S. 189 (unter Op. 72). – Nr. 2. 31 S. (Titel in Pag. und Noten, alles gestochen). – Erste Ausgabe in Czernys Bearbeitung. – Die hier noch als Nummer zwei geführte Ouvertüre ist in Wirklichkeit die dritte, Op. 72b, die tatsächliche zweite Fassung, Op. 72a, ist erst 1842 in Leipzig bei Breitkopf erschienen. – Kinsky/Halm, S. 192 (unter Op. 72). – Die im Reihentitel angeführte "Fidelio"-Ouvertüre, nach Umbenennung die vierte zur "Leonore", ist hier nicht mit eingebunden. – Leicht gebräunt und fleckig.
Vorgebunden 5 weitere arranierte Werke für Klavier zu vier Händen: J. Haydns Sinfonie Nr. 88 in G-Dur, in der Bearbeitung von A. Klage, Berlin, Bote und Bock, PN 978 (um 1845 – "Premiere édition de cette Sinfonie", was sich auf die gleichzeitige Erstausgabe der Partitur bei Bote und Bock beziehen dürfte; nicht bei Hoboken). – Vier Werke von F. Mendelssohn Bartholdy, in den vierhändigen Bearbeitungen des Komponisten, erschienen bei Breitkopf und Härtel in Leipzig, in ersten Ausgaben: Das Oktett, Op. 20, PN 5283 (1833); die dritte Sinfonie a-Moll, PN 6821 (1843 – MWV N 18); die "Hebriden-Ouvertüre", PN 5483 (1833) und die Ouvertüre zum Märchen "Von der schönen Melusine", PN 5670 (1835/36 – MWV P 12). – Interessanter Band mit Drucken der 1830er Jahre von vierhändigen Arrangements bedeutender Werke. – Beiliegen zwei Bände mit späteren Ausgaben der Klaviersonaten Beethovens.