Dünnhaupt 2.2. Rümann 399. – Die Lyrik Hanckes erweist ihn als Epigonen und glühenden Verehrer von Benjamin Neukirch (dessen Gedichte er unerlaubterweise abdruckt). Aber lediglich das Lied "Auf, auf zum fröhlichen Jagen" (Tl. I, S. 97) erlangte bleibende Popularität. – Vorsätze und einige Textbl. mit Bleistiftkritzeleien, Titel mit Besitzvermerk, dat. Jena 1733, das gestoch. Portr. mit Randschäden, die gestoch. Frontisp. knapp bzw. etw. über den Bildrand beschnitten, die 4 Kupfer in Tl. II beschäd. und aufgezogen, einige Tafeln mit Einriss, ein Textbl. mit Eckabriss, vereinzelt am Bug mit kleiner Wurmspur, stellenw. etw. wasserrandig und fingerfleckig.
DAZU: (CONLIN, A. J., PSEUD.:) LONCIN VON GOMINN, Der christliche Welt-Weise beweinent die Thorheit der neu-entdeckten Narrn-Welt. Tle. I und II (von 6) in 1 Bd. Augsburg, Stretter und Oettingen, Rolck, 1706-07. 4º. Mit 2 gestoch. Frontisp. und 39 (statt 40) Kupfertafeln. 3 Bl., 390 S., 4; 3 Bl., 478 S. Beschäd. Pgt. d. Zt. über Holzdeckeln (Rücken fehlt). – Erste Ausgabe. – VD 18 80359825 und 80359833 (jeweils abweichende Kollation). FdF 1135. Jantz 766. Hayn/Gotendorf IV, 241. Seebaß 208. Lipperheide Xc 1. – Das zweite große barocke Narrenbuch neben dem "Etwas für alle" des Abraham à Sancta Clara. – Conlin war Pfarrer in Moning (einem kleinen Ort im Nördlinger Ries) und hatte an Abrahams Narrenbuch mitgearbeitet. – Erste Lage vom Block gelöst, anfangs mit Randschäden und S. 5-7 oben mit Ausriss (kleiner Textverlust), beide Frontisp. etw. angeschnitten, eines mit kleinem Einriss, 3 Tafeln mit Ein – bzw. kleinem Ausriss, am Bug stellenw. etw. wurmspurig, etw. fleckig und wasserrandig (der Text stärker), unterschiedlich gebräunt.