Die karikierende Szene spielt in einem Atelier. Der links stehende Künstler trägt die Züge von Emil Orlik. Er wendet sich in dramatisch-pathetischer Geste an den Zeichner, der rechts leger vor einem Fenster sitzt, durch das die aufgehende Sonne hereinscheint. Seine Züge erinnern an Alfred Kubin. – Akademische Tradition diskutiert mit frecher Neuzeit, wobei die neue Kunst von der Sonne erhellt wird und die Alte Kunst im Dunklen liegt. Der Künstler macht seinen Standpunkt also deutlich klar, ohne dabei allzu respektlos zu sein. Tatsächlich war Kubin auch nur sieben Jahre jünger als Orlik. – Am unteren Rand beschnitten, etw. lichtrandig und gebräunt. – Verso beschriftet mit "Vergiss Orlik!" und weiterhin einer kurzen Gegenüberstellung von Impressionismus und Expressionismus.