Bele Bachem gehört zu den bedeutendsten deutschen Künstlerinnen der Nachkriegszeit. Ihre Werke folgen dabei einer eigenen, unverkennbaren Ästhetik, der inhaltlich wie formal etwas Fantastisches anhaftet. Das große Blatt eröffnet einen Blick in ein Interieur, an dessen Rückwand drei Musiker eigentümlich geformte Blasinstrumente spielen. Eine auffällig gekleidete junge Frau scheint dabei zur Musik eher mit dem Hahn zu tanzen als sich zu verabschieden, auch wenn der Titel einen Abschied suggeriert. Es ist diese Darstellung des Möglich-Unmöglichem, die die Werke der Künstlerin so reizvoll machen. – Minimal gewellt.