Reich gefülltes Hüttenbuch einer Alpe auf dem Allgäuer Oberberg mit weit über 1000 Einträgen. – Meist erfährt man über den Namen der Gäste hinaus ihre Herkunft. Die meisten kommen aus dem Allgäu und Bayern, viele aus ganz Deutschland mit Berlin, Hamburg oder Breslau, einzelne aus weiter Ferne, etwa Perth in Australien, San Francisco in Kalifornien oder Tiflis in Georgien. Auch der Stand oder akademische Berufe sind oft genannt; so gesellen sich etwa Prinzessin Lucia von Bourbon, Anna Gräfin von Hirschberg oder Marianne Freifrau von Tucher zum Hochschulprofessor Josef Mayer aus Freising. Viele Wanderer verewigten sich mit kurzen oder längeren Gedichten, etwa der Professor Dr. Eduard Stemplinger aus München mit Versen zum 1. August 1914 oder zum Sedanstag 1916. – Am Beginn zeigt ein feines Aquarell den Weg zur Hütte; die gleiche Ansicht bietet das auf dem fliegenden Vorsatz montierte Photo. – Etw. fleckig. – Aufschlußreiche Quelle zur Geschichte des Bergwanderns.