Sehr Umfangreiche Sammlung, die einen Einblick in die Arbeitsweise des Münchner Dichters in seiner späten Schaffenszeit gewährt. – Enthalten sind viele Manuskripte mit "Ein-Mensch"-Gedichten, durch die Eugen Roth bekannt wurde, und einige mit Kurzgeschichten im Umfang von einer oder zwei Seiten. Meist bereits sehr saubere Reinschriften auf liniertem oder kariertem Papier, oft aber auch mit Korrekturen oder Randnotizen in Kurzschrift; ein Text mit der Überschrift "Das schmutzige Wirtshaus" zur Gänze in Kurzschrift. Mehrere Texte sind mit Bemerkungen versehen, wie "Entwurf 1963", "1. Fassung 63" oder "ausgeschieden 64". – Die beiliegenden Briefe und Postkarten, meist mit Urlaubsgrüßen, sind an eine Mitarbeiterin gerichtet, die Eugen Roth in dem Zeugnis nicht nur als "zuverlässige Schreibkraft" sondern auch als "gebildete und umsichtige Helferin bei hohen Anforderungen" rühmt. – Geringe Altersspuren.